Turbine Potsdam hat die deutsche Frauenfußball-Meisterschaft gewonnen. Die Mannschaft siegte im letzten Saisonspiel gegen die SG Essen-Schönebeck und schaffte damit im 40. Jahr des Klub-Bestehens den Titel-Hattrick.

Fussball | 14.03.2011
Turbine Potsdam mit Titel-Hattrick

Turbine Potsdam hat die deutsche Frauenfußball-Meisterschaft gewonnen. Die Mannschaft siegte im letzten Saisonspiel gegen die SG Essen-Schönebeck und schaffte damit im 40. Jahr des Klub-Bestehens den Titel-Hattrick.


Turbine Potsdam hat sich den deutschen Meistertitel im Frauen-Fußball gesichert. Die Brandenburgerinnen siegten vor heimischer Kulisse am letzten Bundesliga-Spieltag mit 3:0 (2:0) gegen die SG Essen-Schönebeck. Für Potsdam trafen Viola Odebrecht (3. Minute), Anja Mittag (4.) und Babett Peter (57.). "Es ist mein zweiter Titel. Es macht einfach Spaß, deutscher Meister zu sein", sagte Nationalspielerin Fatmire Bajramaj, die nach dem Abpfiff von ihren Kolleginnen mit einer Sektdusche bedacht wurde.

"Die Mädels können stolz auf sich sein. Sie haben die Nerven behalten und nichts mehr anbrennen lassen", betonte Trainer Bernd Schröder. Turbine verteidigte damit in der Tabelle im Fernduell mit Verfolger 1. FFC Frankfurt den Vorsprung von einem Punkt. Für Vize-Meister Frankfurt hatte der 8:2-Sieg gegen Bayern München nur noch statistische Bedeutung.

Bundespräsident als Ehrengast

Potsdam feierte den Erfolg vor 7000 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion und unter den Augen von Bundespräsident Christian Wulff. "Diese Kulisse war schon beeindruckend. Man sieht, welchen Stellenwert der Frauenfußball in Deutschland erlangt hat", meinte Wulff. Und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck erklärte: "Mit diesem Titel hat sich Turbine zum 40. Geburtstag des Vereins selbst beschenkt."

Es ist bereits der fünfte Meistertitel für Potsdam - und der dritte in Folge. Erst drei Vereine schafften zuvor den Hattrick: die SSG 09 Bergisch Gladbach, der TSV Siegen und der 1. FFC Frankfurt.

Potsdam träumt vom Triple


Am 26. März stehen sich Potsdam und Frankfurt im Finale des DFB-Pokals in Köln gegenüber. Turbine ist auch noch in der Champions League vertreten und kann somit weiter vom Saison-Triple träumen. "Wenn dem Verein das gelingt, würde er sich damit adeln", sagte Erfolgstrainer Schröder vor dem Viertelfinal-Hinspiel am Mittwoch (16.03.2011) gegen den französischen Verein FCF Juvisy Essonne. Schröder kündigte zugleich die Fortsetzung seiner Arbeit an. "Ich werde noch mindestens ein Jahr weitermachen", sagte der 68-Jährige, der seit der Klub-Gründung als Trainer verantwortlich ist.

40 Jahre Trainer

Schröder gründete am 5. März 1971 in der Betriebssportgemeinschaft Turbine Potsdam die Abteilung "Frauenfußball" und legte damit den Grundstein für eine einmalige Vereinsgeschichte. 40 Jahre später ist Schröder in Potsdam längst eine lebende Legende. Auf sein Konto gehen sechs DDR-Titel, fünf Meisterschaften nach der Wende, drei DFB-Pokal-Siege und ein Champions-League-Triumph.

Autor: Arnulf Boettcher (mit sid,dpa)
Redaktion: Stefan Nestler



fuente: http://www.dw-world.de/ 

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