Faustball Suiza: Frauen-WM in Brasilien: Eine Medaille als Zielvorgabe

Frauen-WM in Brasilien: Eine Medaille als Zielvorgabe

von Fredi Fäh / Swiss Faustball

Mit je vier Spielerinnen sind der amtierende Schweizer Meister TSV Jona (Tina Baumann, Natalie Berchtold, Janine Stoob und Celina Traxler) und Vizemeister STV Oberentfelden-Amsteg (Fabienne Fedier, Jacqueline Fedier, Sabrina Siegenthaler und Andrea Geber) im Schweizer WM-Kader namhaft vertreten. Die restlichen beiden Spielerinnen im Schweizer Aufgebot für die bevorstehenden Welttitelkämpfe in Curitiba (Br) stammen vom SVD Diepoldsau (Tanja Bognar) und von FG Rickenbach-Wilen (Rahel Hess).
Zum Auftakt gegen Australien
Der Start ins WM-Turnier 2016 erfolgt für das Swiss Team am Mittwoch, 26. Oktober mit dem Vorrundenspiel gegen Australien. Die weiteren Gegner am ersten Turniertag heissen Argentinien und Österreich. Tags darauf erfährt das Vorrundenprogramm mit den Spielen gegen Chile, Titelverteidiger Deutschland und Gastgeber Brasilien seine Fortsetzung. Am 28. Oktober werden die Halbfinal- und Klassierungsspiele ausgetragen. Die abschliessende Medaillenvergabe erfolgt dann am Samstag, 29. Oktober.
An den Weltmeisterschaften 2014 in Dresden (De) musste das Schweizer Frauen-Nationalteam nach einer 0:3-Niederlage im Spiel um Bronze mit dem undankbaren vierten Schlussrang vorlieb nehmen. Für das bevorstehende WM-Turnier haben sich die besten Schweizer Faustballerinnen eine Medaille zum Ziel gesetzt. Ihr Trainer Anton Lässer (Diepoldsau), der seit Anfang 2015 die Verantwortung trägt und vor seiner ersten Weltmeisterschaft steht, strahlt im Vorfeld viel Zuversicht aus.
Das Interview mit dem Nationaltrainer
Mit welchen Gefühlen blicken Sie den bevorstehenden Weltmeisterschaften entgegen?
Anton Lässer: Mit sehr positiven Gefühlen. Ich bin zufrieden mit dem Formstand der Spielerinnen. Die Vorbereitungsphase war intensiv und abwechslungsreich. Mit Ausnahme einer Oberschenkelverletzung von Natalie Berchtold verlief alles reibungslos. Ich bin zuversichtlich, dass auch Natalie bis zum Turnierbeginn wieder voll einsatzfähig sein wird und wir in Curitiba in Bestbesetzung antreten können.
Welche Schwerpunkte umfasste die zurückliegende WM-Vorbereitungsphase?
Anton Lässer: Neben den üblichen technischen und physischen Komponenten haben wir viel Zeit für die Abstimmung in der Defensive aufgewendet. Auch die mentale Vorbereitung für die bevorstehende WM war ein zentrales Thema. Grundsätzlich haben die Spielerinnen viel Zeit und Energie in die Vorbereitung für die bevorstehenden Weltmeisterschaften investiert. Sie waren bereit, mehr zu trainieren als üblich. Insgesamt erstreckte sich die WM-Vorbereitungsphase über einen Zeitraum von einem Jahr.
Für Sie ist es das erste WM-Turnier als Trainer. Wie haben Sie sich persönlich auf dieses Turnier vorbereitet?
Anton Lässer: Primär durch das Studium unserer Gegner. Ich habe sämtliche Frauenteams sowohl live als auch im Internet beobachtet und analysiert. Nun freue ich mich wie das ganze Team auf die Spiele und die spezielle Atmosphäre, die eine WM mit sich bringt.
Mit welcher Zielsetzung steigen Sie mit Ihrem Team ins WM-Turnier?
Anton Lässer: Wir wollen mindestens einen Rang besser abschneiden als bei der WM 2014 in Dresden. Dies würde demnach das Erreichen einer Medaille bedeuten.

Das Schweizer Kader für die Frauen-WM vom 25. bis 29. Oktober 2016 in Curitiba (Brasilien):
Tina Baumann (Jahrgang 1991, TSV Jona), Natalie Berchtold (1990, TSV Jona), Tanja Bognar (1998, SVD Diepoldsau), Fabienne Fedier (1988, STV Oberentfelden-Amsteg), Jacqueline Fedier (1992, STV Oberentfelden-Amsteg), Andrea Gerber (1988, STV Oberentfelden-Amsteg), Rahel Hess (1996, FG Rickenbach-Wilen), Sabrina Siegenthaler (1986, STV Oberentfelden-Amsteg), Janine Stoob (1993, TSV Jona), Celina Traxler (1990, TSV Jona).
Nationaltrainer: Anton Lässer (SVD Diepoldsau).
Assistenztrainer: Benjamin Marti-Suter (STV Oberentfelden-Amsteg).

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