AUSTRIA: FAUSTBALL: Mit einem Erfolgserlebnis für das Faustball Team Austria der Männer sind die Vorbereitungstage in Vorarlberg und der Schweiz zu Ende gegangen. In Widnau konnte sich das Team von Trainer Martin Weiß in einem Testspiel gegen die Schweiz nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 durchsetzen. Zuvor absolvierte das Team Trainingstage und ein Mini-Turnier in Schwarzach, wo die Teamspieler unter der Leitung von Jean Andrioli auch ein Nachwuchstraining betreuten.


TESTSPIEL-SIEG ÜBER SCHWEIZ

Mit einem Erfolgserlebnis für das Faustball Team Austria der Männer sind die Vorbereitungstage in Vorarlberg und der Schweiz zu Ende gegangen. In Widnau konnte sich das Team von Trainer Martin Weiß in einem Testspiel gegen die Schweiz nach 0:2-Rückstand noch mit 4:2 durchsetzen. Zuvor absolvierte das Team Trainingstage und ein Mini-Turnier in Schwarzach, wo die Teamspieler unter der Leitung von Jean Andrioli auch ein Nachwuchstraining betreuten.
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Euro 2018 in Adelmannsfelden (GER, 24. - 26.08.) war das Männer-Nationalteam am vergangenen Donnerstag zu Gast in Schwarzach (Vorarlberg). Am Vormittag stand eine Technikeinheit auf dem Programm, am Nachmittag betreuten die Teamspieler unter der Leitung von Jean Andrioli ein Nachwuchstraining für U12 bis U16 Spielerinnen und Spieler aus der Region sowie eine U18 Trainingsgruppe aus Niederösterreich und Salzburg. Am Abend konnte man dann ein Mini-Turnier gegen die Klubteams Merces (BRA) und FBC Offenburg (GER) für sich entscheiden.
Nach einer lockeren Trainingseinheit am Freitag stand dann am Abend in Widnau das Länderspiel gegen die Schweiz auf dem Programm. Als Probe für den "Ernstfall EM" hatte sich das Trainerteam Martin Weiß/Siegfried Simon vorgenommen, auf vordefinierte Aufstellungsvarianten zu verzichten und voll auf Sieg zu spielen.
Um auf dem dichten Rasen, auf dem der Ball weniger hoch als gewohnt aufspringt, für kurze Bälle gewappnet zu sein, entschied sich das Trainer-Team für eine W-Aufstellung mit Jean Andrioli und Gustav Gürtler im Angriff sowie Stefan Wohlfahrt, Jakob Huemer und Simon Lugmair in Zuspiel und Abwehr. Diese Variante zeigte aber zu Beginn keine Wirkung. Überraschend schlecht startete Österreich in die Begegnung, die Abwehr wirkte überfordert, im Angriff konnte nicht der nötige Druck aufgebaut werden. Die Schweiz holte sich den ersten Satz verdient und klar mit 11:6. Auch Umstellungen vor Satz 2 - Müllehner kam für Andrioli, Gschandtner für Huemer - brachten nicht den gewünschten Erfolg. Gegen stark aufspielende Schweizer zeigte man auch in Satz kaum Gegenwehr und ging mit 5:11 unter.
"Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig ratlos. In den ersten beiden Sätzen hat gar nichts zusammengepasst, wir mussten hilflos zusehen, wie die Schweizer Ihr Spiel perfekt durchzogen", erklärt Coach Weiß. "Wir benötigten dringend Stabilität in unserem Spiel, deshalb haben wir uns entschlossen, die Aufstellung komplett umzukrempeln." Dafür setzte der Trainer auf die eingespielte Meistertruppe von Vöcklabruck mit Huemer, Helmberger und Walchshofer in der Verteidigung und Müllehner im Angriff, unterstützt vom Ennser Gürtler. "Von einem Punkt auf den anderen hat plötzlich alles gepasst", erklärt Co-Trainer Simon doch ein wenig überrascht. Gegen weiterhin starke Schweizer muss man zwar auch in diesem Durchgang zwei Satzbälle abwehren, kann mit einem 14:12 aber auf 1:2 in Sätzen verkürzen.
Im vierten Satz lieferte das Team dann die schon zu Beginn erwartete Leistung ab. Das Spiel lief plötzlich wie aus einem Guss, selbst Rettungsbälle kamen perfekt an die Leine. Zwar musste man nach einer deutlichen 7:1-Führung sechs Bälle in Folge abgeben, konnte den Satz aber noch mit 11:9 heimspielen - 2:2. "Das war eine Leistung, wie ich sie mir zwei Wochen vor der EM vorstelle", so ein erfreuter Martin Weiß.
Im fünften Satz ließ die Angriffkraft auf Seiten der Österreicher dann etwas nach, Gürtler entlastete Müllehner und überzeugte mit starkem Service. Die Folge war ein 11:8, Österreich ging erstmals nach Sätzen in Führung. Diese wurde dann im sechsten Satz - ebenfalls mit 11:8 - heimgespielt, Österreich siegte mit 4:2.
"Ich bin mit dem Verlauf des Spiels und der Mannschaftsleistung sehr zufrieden. Das Team hat sich selbst aus einem Tief gespielt und das Spiel gedreht, das gibt Sicherheit im Hinblick auf die EM", so Weiß, der den Sieg über aber auch nicht überbewerten will: "Die Schweiz hat viel gewechselt und sicherlich auch einiges probiert. Wir hatten sehr gute Trainingstage und starten nach dem Testmatch zuversichtlich in die EM!"
Zuvor trifft sich das Team am nächsten Wochenende noch einmal zu einer kurzen Vorbereitung in Rohrbach. Im Zuge der "30. Int. VOLVO W. Bier Faustball Trophy 2018" steht noch ein Showmatch gegen eine Bundesligaauswahl auf dem Programm (Rohrbach, 18.08., 19:30 Uhr).

Ergebnis Testspiel Schweiz - Österreich

SUI - AUT 2:4 (11:6, 11:5, 12:14, 9:11, 8:11, 8:11)

Kader Österreich

Jean Andrioli (1), Jakob Huemer (2), Gustav Gürtler (3), Bela Gschwandtner (4), Manuel Helmberger (5), Martin Pühringer (8), Elias Walchshofer (9), Simon Lugmair (10), Stefan Wohlfahrt (11), Karl Müllehner (13)

Kader Schweiz

Raphael Schlattinger (3), Christian Lässer (4), Ueli Rebsamen (5), Marco Eymann (6), Nicolas Fehr (8), Mario Kohler (9), Malik Müller (10), Kenneth Schoch (11), Joel Fehr (12), Luca Flückinger (13)

Video

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12.08.2018 09:21

Fuente: federación austriaca, https://www.oefbb.at/de/newsshow-em-2018-maenner-vorbereitung

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