FAUSTBALL: MUNDIAL DE WINTERTHUR: Niederlage im Viertelfinal: 0:3 gegen Österreich


Niederlage im Viertelfinal: 0:3 gegen Österreich

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Die Schweizer kassieren im Viertelfinal der Heim-WM gegen Österreich eine klare 0:3-Niederlage. Mit einem Sieg über Italien morgen Mittag können die Schweizer sich doch noch für die Halbfinals qualifizieren.
Es waren klare Worte, die Nationaltrainer Oliver Lang vor dem Viertelfinalspiel in der Garderobe an seine Spieler richtete. «Jungs, heute Abend ist das erste richtig wichtige Spiel dieser WM. Heute muss jeder von uns eine absolute Topleistung abrufen, denn wir wollen direkt in den Halbfinal – ohne Ehrenrunde.»
Österreich gegen die Schweiz – diese Paarung gab es bei den letzten drei Grossanlässen drei Mal. Jedes Mal im Halbfinal und jedes Mal hat die Schweiz gewonnen. Im letzten Sommer bei der EM in Adelmannsfelden (3:0), im Jahr davor bei den World Games in Polen (3:0) und 2016 ebenfalls an den Europameisterschaften (3:1). Österreich ist also ein Gegner, der der Schweiz liegt. Aber aufgepasst: Die Österreicher sind in diesem Jahr stärker einzuschätzen als in den Jahren zuvor.
Zu wenig Druck am ServiceDie Schweizer starteten in dieses wichtige Spiel vor über 4100 Zuschauern auf dem Center Court der Schützenwiese mit der folgenden Aufstellung: Raphael Schlattinger und Lukas Lässer im Angriff, Mario Kohler am Zuspiel, sowie David Berger und Martin Dünner in der Abwehr. Die Schweizer hatten Mühe ins Spiel zu finden. Vor allem beim Service fehlte der nötige Druck, während Karl Mühllehner auf der Gegenseite gross auftrumpfte. «Wir brauchten einen halben Satz bis wir überhaupt mal richtig Druck entwickeln konnten. Kommt hinzu, dass uns zu viele einfache Fehler unterlaufen sind. Das reicht auf diesem Niveau einfach nicht», so Oliver Lang. Die Schweizer kommen zwar nochmals ran, verlieren den ersten Satz dann aber doch mit 9:11.
Auch der Start in den zweiten Durchgang verläuft nicht nach dem Geschmack der Gastgeber. Erneut sind es die Österreicher, die vorlegen können. Oliver Lang und sein Co-Trainer Hanspeter Brigger reagieren mit Wechseln auf den Angriffspositionen. Doch auch für Christian Lässer und Jan Meier gibts kein Durchkommen. Die logische Konsequenz: Satz zwei geht mit 6:11 verloren.
Nur reagiert statt agiertMit dem Rücken zur Wand werfen die Schweizer noch einmal alles in die Waageschale, was an diesem Abend geht. Doch das ist nicht genug. Zwar erkämpfen sich die Schweizer bei 11:10 einen Satzball, doch bezeichnenderweise ist es Karl Mühllehner, der diesen mit einem krachenden Service zunichte macht. Wenig später jubeln die Österreicher. Sie gewinnen Satz drei mit 13:11 und können sich verdientermassen als Sieger feiern lassen. «Der Sieg der Österreicher ist völlig verdient. Sie kamen von Anfang an mit 100 Prozent raus und so mussten wir das ganze Spiel über immer reagieren, statt einmal unser Spiel aufziehen zu können», so Lukas Lässer. «Zudem müssen wir besser verteidigen – und zwar nicht nur die Abwehrspieler, sondern alle fünf, die auf dem Feld stehen.»
Für die Schweizer geht es morgen um 12 Uhr weiter gegen Italien. Mit einem Sieg können sich die Gastgeber fürs Halbfinale gegen Weltmeister Deutschland qualifizieren. So weit will Oliver Lang allerdings noch nicht vorausblicken. «Jetzt ist es eine mentale Frage. Wir konzentrieren uns einzig und allein auf Italien.» Die Italiener dürfen die Schweizer nämlich keinesfalls unterschätzen. Das weiss auch Lukas Lässer. «Die Italiener haben schon oft bewiesen, dass sie die grosen Nationen ärgern können. Morgen müssen alle zehn Spieler 100 Prozent geben, ansonsten wird es nicht reichen.»
Faustball Weltmeisterschat. Männer. in Winterthur. Viertelfinal: Schweiz vs. Österreich 0:3 (9:11, 6:11, 11:13).

Fuente: federación suiza, https://www.swissfaustball.ch/lesen/niederlage-im-viertelfinal-03-gegen-%C3%B6sterreich.html

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