Suiza: Faustball: Bleibt alles beim Alten oder gibts eine Überraschung?

 


Bleibt alles beim Alten oder gibts eine Überraschung?

von Fabio Baranzini / Swiss Faustball




Die Ausgangslage vor dem Final4-Turnier der Frauen ist praktisch identisch wie vor einem Jahr. Erneut sind Diepoldsau und Jona die grossen Favoritinnen in ihren Halbfinals gegen Kreuzlingen und Neuendorf.  

Vor einem Jahr setzten sich Diepoldsau und Jona in ihren Halbfinals sicher durch und qualifizierten sich fürs Endspiel. Ein Finale, das überraschend einseitig verlief, weil Diepoldsau sehr stark aufspielte und den Jonerinnen keine Chance liess. Dass es in diesem Jahr erneut so klar wird, davon ist nicht auszugehen. Die Rheininslerinnen traten nicht mehr ganz so dominant auf wie im Vorjahr und verloren in der Qualifikation gegen Jona einmal gar mit 0:3.
Trotzdem: Im Halbfinal gegen Kreuzlingen sind sie klar zu favorisieren. Vor allem, weil bei den Kreuzlingerinnen mir Rahel Hess und Fabienne Frischknecht zwei absolute Leistungsträgerinnen verletzt fehlen. «Wir wollen die Ausfälle mit einer geschlossenen Teamleistung und viel Kampfgeist kompensieren. Aber es wird ganz schwierig für uns», sagt denn auch Kreuzlingens Angreiferin Arina Meister. «Die Ausgangslage spricht sicher für uns. Wir haben Kreuzlingen in dieser Saison zwei Mal geschlagen und sie haben zwei wichtige Ausfälle. Entsprechend ist für uns klar: Wir wollen ins Finale vom Sonntag», sagt Diepoldsaus Mittelfrau Jamie Bucher.

Noch nie so nah dran
Im anderen Halbfinal treffen Jona und Neuendorf aufeinander. Eigentlich ist auch dieses Kräftemessen auf dem Papier eine klare Angelegenheit zu Gunsten der routinierten Equipe aus Jona. Aber aufgepasst: Die Neuendörferinnen haben am Champions Cup Mitte August gegen Jona gewonnen. «So nah an Jona dran, wie in diesem Jahr, waren wir noch nie. Der Sieg am Champions Cup hat extrem gut getan für unser Selbstbewusstsein», sagt Mittelfrau Simone Gaugler. «Wir müssen aber unseren besten Faustball zeigen und es braucht die volle Überzeugung jeder einzelnen Spielerin, damit wir über uns hinauswachsen und Jona im Halbfinal schlagen können.»
Die Jonerinnen tun also gut daran, die Neuendörferinnen nicht zu unterschätzen. «Wir wissen um die Stärken von Neuendorf und erwarten einen hartnäckigen Gegner. Wir brauchen eine Topleistung im Halbfinal», sagt Trainer Romano Colombi. Die Ziele der Jonerinnen liegen allerdings höher. «Wir wollen den Titel zurück nach Jona holen», sagt Colombi. «Wir haben gesehen, dass wir an einem guten Tag, an dem alles passt, jeden Gegner schlagen können.»

Hinweis: Sämtliche Partien des Final4-Turniers werden im Livestream auf Youtube übertragen und zusätzlich erstmals in der Ostschweiz auch auf dem TV-Sender «LeuTV» zu sehen sein. Dies dank einer erstmaligen Kooperation mit der Leucom Gruppe mit Hauptsitz in Frauenfeld.

 

Spielplan:
Frauen. Nationalliga A. Final4-Turnier, Samstag 3. September 2022, in Kleindöttingen, Halbfinal, 12:45 Uhr: Diepoldsau vs. Kreuzlingen. – 15:45 Uhr: Jona vs. Neuendorf. – Sonntag 4. September 2022, Bronzespiel, 10 Uhr: Verlierer HF 1 vs. Verlierer HF 2. – Final, 14 Uhr: Sieger HF 1 vs. Sieger HF 2.


Fuente: federación suiza, https://www.swissfaustball.ch/lesen/bleibt-alles-beim-alten-oder-gibts-eine-ueberraschung.html

Comentarios

Entradas populares de este blog

En Semana Santa se movilizaron cerca de 5 mil toneladas de recursos y productos pesqueros en el país

Las 3 banderas de Chile

FALLECE ROY GARBER, UNO DE LOS PROTAGONISTAS DE LA SERIE “GUERRA DE ENVÍOS” EN A&E