Suiza: Faustball:TSV Jona: Männer 2: NLB 2024 - Bericht 3. Runde (Nachholtermin) & 5. Runde

 Männer 2: NLB 2024 - Bericht 3. Runde (Nachholtermin) & 5. Runde:

Ein Mammutprogramm von insgesamt vier Auswärtspartien hatte die junge NLB-Herrenmannschaft des TSV Jona Faustball zu absolvieren. Bei der Nachholrunde in Widnau am Samstag musste man sich bei regnerischen Bedingungen sowohl Dozwil als auch den Gastgebern von Faustball Widnau 2 jeweils in vier Sätzen geschlagen geben. Am Sonntag ging es bei sommerlichen Bedingungen direkt weiter mit der fünften Qualifikationsrunde und man musste sich den Gastgebern aus Schwellbrunn knapp geschlagen geben ehe man im Gästeduell gegen FBR Dägerlen den Negativtrend vom Wochenende stoppen konnte.


 

3. Runde (Nachholtermin, Widnau)


TSV Jona 2 - STV Dozwil 1:3 (4:11/15:13/7:11/5:11)

TSV Jona 2 - Faustball Widnau 2 1:3 (11:7/6:11/13:15/8:11)

5. Runde (Schwellbrunn)


TSV Jona 2 - FB Schwellbrunn 2:3 (7:11/11:7/11:8/8:11/6:11)

TSV Jona 2 - FBR Dägerlen 3:1 (11:6/5:11/11:9/12:10)

Vor der Doppelrunde am Wochenende grüsste der TSV Jona etwas überraschend ungeschlagen von der Tabellenspitzer der Nationalliga B Ost. Das Trainerteam um Coach Christoph Martig war sich bewusst, dass diese Momentaufnahme einem mehr als optimalen Saisonverlauf geschuldet war aber das eigentliche Saisonziel für den NLB-Neuling auch weiterhin der Ligaerhalt bleibt. Anbetracht der Tatsache das der Grossteil der Joner Mannschaft noch sehr jung und eher unerfahren auf Nationalliga-Level, erwartete man gewisse Leistungsschwankungen und dieser Umstand ist am vergangenen Wochenende eingetreten. Erstmalig an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Doppelbelastung gefordert und vielleicht auch unter einem gewissen selbst aufgelegten Druck agierend musste das Team ein gewisses Lehrgeld bezahlen. Trotz der drei Niederlagen mischt man auch weiterhin im dicht aneinander liegenden Spitzenfeld der NLB mit. 


Rabenschwarze Nachholrunde in Widnau

Am Samstag stand in Widnau zunächst der Nachholtermin der wegen schlechtem Wetter abgesagten dritten Runde auf der Agenda. Zum Abschluss der Hinrunde traf man im Rheintal auf die beiden Ostschweizer Vertreter vom STV Dozwil sowie dem Heimteam Faustball Widnau 2. Nachdem sich die beiden gegnerischen Mannschaften zunächst über fünf Sätze bekämpft hatten, kamen die Joner zu ihrem Einsatz. Aufgrund der langen Aufwärmphase und dem damit einhergehenden Spanungsaufbau sowie auch -abfall startete der TSV Jona katastrophal in die Partie. Erst beim Stand von 0:8 für den STV Dozwil gelang der erste eigene Punktgewinn welcher jedoch nichts am klaren 4:11-Verdikt änderte. Nach einem personellen Wechsel im zweiten Satz gestaltet sich der Match etwas ausgeglichener und nach der erfolgreichen Abwehr zweier gegnerischer Satzbälle gelang es den Jonern im Gegenzug ihren dritten Satzball zum 15:13zu nutzen. Die Hoffnung auf eine Wende im Spielverlauf in dieser Partie wurde jedoch bereits früh im dritten Teilabschnitt gebremst. Über den gesamtem Spielverlauf vermochte man es für einmal nicht ausreichend Druck am Service zu erzeugen, wodurch der Gegner vom Bodensee seine eigene Offensive regelmässig optimal in Szene setzen konnte. Diesem Angriffsdruck konnte Jona schlussendlich nicht standhalten und musste mit 7:11 und 5:11 die Partie verloren geben. Direkt im Anschluss bei nun einsetzendem Regen ging es gegen die NLB-Reserve von Faustball Widnau, welche zu Beginn des Spieltags ebenfalls eine Niederlage gegen Dozwil einstecken musste. In den ersten beiden Sätzen bekundeten beide Mannschaften abwechselnd so ihre Probleme, wodurch jeweils ein Team einen Nutzen zum Satzgewinn ziehen konnte. Beim Stand von 1:1 nach Sätzen profitierte Jona zum Start des dritten Abschnittes zunächst von fünf Widnauer Eigenfehlern, verpasste es aber diesen Vorsprung bei den nassen Witterungsbedingungen zu verwalten und musste beim Stand von 9:10 die erstmalige gegnerische Führung sowie Satzbälle für Widnau hinnehmen. Zwar gelang es diesen erstmaligen Rückstand noch zum 13:12 und einem eigenen Satzball zu drehen doch mit teilweise leichtfertigen Eigenfehlern brachte man sich selbst um die theoretisch möglich Satzführung. Mit dem Rücken zur Wand gestaltete man den vierten Satz bis zum 7:7 ausgeglichen, ehe sich die Rheintaler vorentscheidend absetzen konnten. Durch das 7:11 musste sich Jona letztendlich auch dem Heimteam aus Widnau mit 1:3-Sätzen geschlagen geben. In beiden Partien gelang es dem TSV Jona leider nicht sein komplettes Leistungspotenzial abzurufen und rückblickend muss man eingestehen, dass an diesem Tag beide Gegner besser waren und ihre Leistung entsprechend auch auf den Platz bringen konnten. Damit endete auch die Joner Ungeschlagenheit in der laufenden Saison und es wird wahrscheinlich zum grossen Zusammenschluss in der oberen Tabellenhälfte kommen so bald auch die anderen sechs Teams ihre Nachholrunden gespielt haben.


Unnötige Niederlage im Spitzenspiel

Nach dem doch herben Rückschlag am Vortag stand Jona am Sonntag bereits wieder im Einsatz. Auf dem Schwellbrunner Kunstrasen traf man zunächst auf den Tabellenzweiten und gastgebenden FB Schwellbrunn. Gegen die Appenzeller konnte man im Hinspiel einen etwas überraschenden und viel umjubelten Fünf-Satz-Erfolg feiern. Auch im Rückspiel schenkten sich beide Teams nichts und die Partie ging ebenfalls erneut über die komplette Distanz von fünf Sätzen. Nach anfänglichem Rückstand gelangen den Jonern zwei Satzgewinne in Folge zur 2:1-Satzführung. Dabei kam auch der für Jona auflaufende Ur-Schwellbrunner Cyrill Hagen nach überstandener Knieverletzung zu seinem Comeback. Im vierten Satz lag man zunächst ebenfalls mit 4:1 in Führung ehe völlig unerwartet ein Bruch im Joner Spiel auftrat. Völlig ohne Not produzierte man in der Offensive zahlreiche Angriffsfehler, welche den Gegner wieder zurück ins Spiel brachten. Sichtlich geschockt von diesem Momentumwechsel musste man den Satzausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz gestaltete man den Spielverlauf bis zum 5:6 beim Seitenwechsel zwar ausgeglichen, aber auch hier unterstütze man mit vier Angriffsfehlern die Schwellbrunner gehörig. Folgerichtig nahm das Unglück seinen Lauf und man musste mit 6:11 den Satz sowie auch die Partie verloren geben, was aber bei über einem Dutzend Eigenfehlern keine grosse Überraschung darstelle. Sichtlich gefrustet blieb den Jonern nur wenig Zeit, ehe die zweite Tagespartie gegen FBR Dägerlen auf dem Programm stand. Die kurze Pause tat dem Team gut und man konnte den ersten Abschnitt klar und deutlich für sich entscheiden. Wie so oft an diesem Wochenende kam es im zweiten Teilabschnitt zu einem unerklärlichen Leistungsabfall wodurch der Gegner immer besser in die Partie fand und zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen konnte. Die nächsten beiden Sätze waren jeweils hart umkämpft und bei beiden Mannschaften wechselten sich Licht und Schatten jeweils ab, wobei über den Satzverlauf hinweg der TSV Jona jedoch leichte Vorteile zu verzeichnen vermochte. Angeführt durch den in der Defensive überragend agierenden Youngster Alexander Rohrer konnte sich das Team jeweils gegen Satzende den so wichtigen Zwei-Punkte-Vorsprung erspielen und damit die Partie doch noch mit 3:1-Sätzen gewinnen.


Im Einsatz: Dennis Gremper, Cyrill Hagen, Fabian Helbling, Sebastian Kammer, Aron Martig (C), Alexander Rohrer, Nico Schluep, Valentin Schnecko, Christoph Martig


Fuente: TSV Jona, TSV Jona Faustball - Willkommen (fbjona.ch)

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