Faustball: "Erst mal die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen"
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Matthias Lilienthal und die OFG wollen in dieser Saison keineswegs in die Knie gehen. Foto: Faruk Ünver (A)
Matthias Lilienthal und die OFG wollen in dieser Saison keineswegs in die Knie gehen. Foto: Faruk Ünver (A)FAUSTBALL 1. BUNDESLIGA. Mit zwei Spielen beginnt die Offenburger FG am Wochenende die Freiluft-Faustball-Saison. Das Team beschloss die vergangene Feldsaison als Dritter der deutschen Meisterschaft, hatte danach aber in der Halle Schwierigkeiten. Über die Erwartungen hat sich BZ-Redakteur Uwe Schwerer mit dem 23-jährigen OFG-Teamsprecher Matthias Lilienthal unterhalten.
Matthias Lilienthal und die OFG wollen in dieser Saison keineswegs in die Knie gehen. Foto: Faruk Ünver (A) BZ: Dritter in der vergangenen Feldsaison geworden, in der Halle aber gegen den Abstieg gekämpft. Ein verwirrendes Bild. Was darf man in der kommenden Runde von der OFG erwarten?
Lilienthal: Die Liga ist sehr ausgeglichen, die Mittelfeldmannschaften haben sich personell verbessert, die oberen drei haben ein paar Verletzungssorgen. Dadurch ist das Feld weiter zusammengerückt. In diesem Kampf stecken wir mittendrin. Wenn wir eine gute Leistung in der Hinrunde liefern, dann können wir die DM-Qualifikation schaffen, aber wir müssen zunächst mal die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen, sonst geht es uns ganz schnell wieder so wie in der Hallenrunde.
BZ: Wo ist das Offenburger Team besser, beim Spiel in der Halle oder auf dem Feld?
Lilienthal: Mittlerweile würde ich sagen, dass unsere Vorteile eher im Feld liegen, da wir nicht über die ganz groß gewachsenen Angreifer verfügen, die dann das entsprechende Blockspiel aufziehen können. Wir stehen als Team etwas kompakter.
BZ: Also sind wir bei den Stärken und Schwächen der Mannschaft. Wo liegen die jeweils?
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Lilienthal: Eine unserer Stärken ist sicher, dass wir mehrere Aufstellungsvarianten haben und dass der Gegner uns deswegen nur sehr schwer ausrechnen kann. Allerdings haben wir im Moment nur einen Angreifer, da Stefan Probst wegen eines Kahnbeinbruchs für etwa sechs Wochen ausfällt, aber wenn er wieder da ist sind wir noch unberechenbarer. Unser Trainer Vitor Ferreira kann da aus dem Vollen schöpfen und bei jedem Spieltag quasi eine neue Startfünf präsentieren
BZ: Stefan Konprecht ist ein zentrale Figur bei der OFG, er trägt ein große Last. Ist das nicht manchmal etwas zu viel für einen?
Lilienthal: Das ist eigentlich überall im Faustball so, dass auf dem Hauptangreifer viel Verantwortung liegt, er ist meist der Kopf der Mannschaft. Stefan nimmt sich dieser Aufgabe auch an und er wächst jedes Jahr an dieser Herausforderung. Er wird von Jahr zu Jahr besser. Er ist mit 22 Jahren ja noch ziemlich jung. Im Sommer ist das sicher ein Nachteil, wenn man an Neun-Satz-Spiele denkt, die dann bei 30 Grad im Schatten stattfinden. Das zehrt schon an den Kräften eines Hauptangreifers. Da müssen wir zusehen, dass wir viel für den Stefan tun und ihn entlasten, wo es nur geht. Jeder muss einfach fünf bis zehn Prozent mehr geben.
BZ: Hat die Mannschaft Entwicklungspotenzial?
Lilienthal: Unsere Entwicklung ist noch lange nicht beendet. Die Schritte werden jetzt immer kleiner, nachdem wir am Anfang große Schritte gemacht haben. Jetzt fehlen eigentlich nur noch Details in der Absprache und bei den Laufwegen, die wir optimieren können. Wenn wir dann gegen internationale Gegner spielen, dann kommen neue Aspekte hinzu, die wir in unser eigenes Spiel einbauen können.
BZ: Stichwort international. Sie spielen im Juli im IFA-Cup, der mit dem UEFA-Cup der Fußballer vergleichbar ist. Ist das Anreiz oder Belastung?
Lilienthal: Wir haben uns dafür ja durch den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft qualifiziert für den Cup, der erstmals in Lloret de Mar in Spanien stattfindet. Das ist für uns ein Bonus. Wir sind ganz heiß darauf und wollen zeigen, was wir können
Die ersten Spiele: TV Unterhaugstett - Offenburger FG, Samstag, 16 Uhr; OFG - TV Vaihingen/Enz, Sonntag, 11 Uhr.
Der Kader: 1 Sebastian Probst, 2 Stefan Konprecht, 3 Christian Häusler, 4 Matthias Lilienthal, 5 Thomas Häusler, 6 Michael Haas, 78 Philipp Fischer, 9 Oliver Späth.
Matthias Lilienthal und die OFG wollen in dieser Saison keineswegs in die Knie gehen. Foto: Faruk Ünver (A) BZ: Dritter in der vergangenen Feldsaison geworden, in der Halle aber gegen den Abstieg gekämpft. Ein verwirrendes Bild. Was darf man in der kommenden Runde von der OFG erwarten?
Lilienthal: Die Liga ist sehr ausgeglichen, die Mittelfeldmannschaften haben sich personell verbessert, die oberen drei haben ein paar Verletzungssorgen. Dadurch ist das Feld weiter zusammengerückt. In diesem Kampf stecken wir mittendrin. Wenn wir eine gute Leistung in der Hinrunde liefern, dann können wir die DM-Qualifikation schaffen, aber wir müssen zunächst mal die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen, sonst geht es uns ganz schnell wieder so wie in der Hallenrunde.
BZ: Wo ist das Offenburger Team besser, beim Spiel in der Halle oder auf dem Feld?
Lilienthal: Mittlerweile würde ich sagen, dass unsere Vorteile eher im Feld liegen, da wir nicht über die ganz groß gewachsenen Angreifer verfügen, die dann das entsprechende Blockspiel aufziehen können. Wir stehen als Team etwas kompakter.
BZ: Also sind wir bei den Stärken und Schwächen der Mannschaft. Wo liegen die jeweils?
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Lilienthal: Eine unserer Stärken ist sicher, dass wir mehrere Aufstellungsvarianten haben und dass der Gegner uns deswegen nur sehr schwer ausrechnen kann. Allerdings haben wir im Moment nur einen Angreifer, da Stefan Probst wegen eines Kahnbeinbruchs für etwa sechs Wochen ausfällt, aber wenn er wieder da ist sind wir noch unberechenbarer. Unser Trainer Vitor Ferreira kann da aus dem Vollen schöpfen und bei jedem Spieltag quasi eine neue Startfünf präsentieren
BZ: Stefan Konprecht ist ein zentrale Figur bei der OFG, er trägt ein große Last. Ist das nicht manchmal etwas zu viel für einen?
Lilienthal: Das ist eigentlich überall im Faustball so, dass auf dem Hauptangreifer viel Verantwortung liegt, er ist meist der Kopf der Mannschaft. Stefan nimmt sich dieser Aufgabe auch an und er wächst jedes Jahr an dieser Herausforderung. Er wird von Jahr zu Jahr besser. Er ist mit 22 Jahren ja noch ziemlich jung. Im Sommer ist das sicher ein Nachteil, wenn man an Neun-Satz-Spiele denkt, die dann bei 30 Grad im Schatten stattfinden. Das zehrt schon an den Kräften eines Hauptangreifers. Da müssen wir zusehen, dass wir viel für den Stefan tun und ihn entlasten, wo es nur geht. Jeder muss einfach fünf bis zehn Prozent mehr geben.
BZ: Hat die Mannschaft Entwicklungspotenzial?
Lilienthal: Unsere Entwicklung ist noch lange nicht beendet. Die Schritte werden jetzt immer kleiner, nachdem wir am Anfang große Schritte gemacht haben. Jetzt fehlen eigentlich nur noch Details in der Absprache und bei den Laufwegen, die wir optimieren können. Wenn wir dann gegen internationale Gegner spielen, dann kommen neue Aspekte hinzu, die wir in unser eigenes Spiel einbauen können.
BZ: Stichwort international. Sie spielen im Juli im IFA-Cup, der mit dem UEFA-Cup der Fußballer vergleichbar ist. Ist das Anreiz oder Belastung?
Lilienthal: Wir haben uns dafür ja durch den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft qualifiziert für den Cup, der erstmals in Lloret de Mar in Spanien stattfindet. Das ist für uns ein Bonus. Wir sind ganz heiß darauf und wollen zeigen, was wir können
Die ersten Spiele: TV Unterhaugstett - Offenburger FG, Samstag, 16 Uhr; OFG - TV Vaihingen/Enz, Sonntag, 11 Uhr.
Der Kader: 1 Sebastian Probst, 2 Stefan Konprecht, 3 Christian Häusler, 4 Matthias Lilienthal, 5 Thomas Häusler, 6 Michael Haas, 78 Philipp Fischer, 9 Oliver Späth.
FUENTE: http://www.badische-zeitung.de/
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