Faustball: Mit Fischer an der Technik gebastelt

Faustball Nach einjährigem Zwischenspiel in der Bayernliga gehen ab Samstag die Faustball-Männer des TuS Frammersbach wieder in der Feldrunde der zweiten Bundesliga auf Punktejagd: am Samstag zunächst in Nürnberg, eine Woche später beim ersten von zwei Heimspieltagen in Frammersbach. Das Aufstiegsjahr 2008 und das zurückliegende Winterhalbjahr, in dem erstmals auch in der Halle der Aufstieg in die zweite Liga gelang, haben die Spessarter genutzt, um sich neu zu sortieren - und den Abstieg diesmal zu vermeiden.
Zwei Siege gegen Erstligisten
Vor allem TuS-Zugang Phillip Motschmann erweist sich immer mehr als schlagfertige Verstärkung. Aber auch die Abwehrreihe um Kapitän Alexander Mill hat sich im Vergleich zum Bundesliga-Abstiegsjahr 2007 sehr gut entwickelt. "Wir haben in der Vorbereitung sehr viel wert auf Technik gelegt, dazu haben wir mit Holger Fischer einen echten Technikcoach engagiert. Das macht sich in unserem Abwehrverhalten schon deutlich bemerkbar", freut sich Spielertrainer Jochen Inderwies. Mitte März begann die Vorbereitung mit Zirkel-, Kraft- und Ausdauertraining. Da beim Faustball, ähnlich wie beim Handball, Oberkörper und Beine gleichzeitig stark beansprucht werden, ist eine gute Athletik für diese Spielklasse unerlässlich.

Seit Anfang April stand der Ball im Mittelpunkt des Trainings. Vor allem das lange Osterwochenende nutzten die Frammersbacher zu mehreren intensiven Übungseinheiten an den Plätzen der Skihütte. Eine Woche später stand das erste Vorbereitungsturnier auf dem Programm. Bei den Stuttgart Open schlug sich der TuS in erlesenem Feld mehr als ordentlich. Das mit über 5 000 Euro dotierte Turnier gilt als das beste Vorbereitungsturnier der Welt. In der Vorrunde gelangen Becker, Hofmann und Co. zwei Siege gegen Erstligisten. Am Ende stand Platz elf zu Buche. Der Turniersieg ging an die deutsche Nationalmannschaft.

Eine Woche später verloren die Spessarter das Finale im badischen Offenburg nach Verlängerung gegen Erstligaabsteiger NLV Vaihingen. "Gegen die anderen Ligakonkurrenten Heidenau und Waldrennach haben wir aber gewonnen, daher bin ich mit den Turnieren zufrieden. Nur unser Zuspiel muss von allen acht Spielern noch besser werden", kennt Inderwies noch die Schwäche seines Teams. Beim Turnier am 1. Mai in Veitsbronn erreichte der TuS Platz vier.

Einen schlechten Tag darf man sich nicht erlauben. Spielertrainer Jochen Inderwies Die zweite Liga schätzt Inderwies in diesem Jahr sehr ausgeglichen ein: "Es gibt keine Übermannschaft aber auch keine, die nach unten abfällt. Einen schlechten Tag darf man sich deshalb nicht erlauben." Auch wenn der Frammersbacher Kader vor einer Zweitligasaison qualitativ noch nie so gut war, bleibt das Saisonziel Klassenerhalt. Die Start-Fünf mit Mill, Becker und Hofmann hat sich in der Hallenrunde bereits sehr gut eingespielt. Dahinter lauern Thomas Dix und Stefan Keßler, der nach zwei Jahren Verletzungsproblemen ins Team zurückkehrt, auf ihre Chance.

Größerer Konkurrenzkampf
Diese Konstellation sorgt für Konkurrenzkampf und fördert die Trainingsmotivation. Als achter Mann komplettiert Oldie Bernd Friedel den Kader. Der Abwehrspezialist, der im Winter nach zehnjährigem Gastspiel beim TV Schweinheim zu seinem Heimatverein zurückkehrte, bewies in der Hallenrunde, dass er aufgrund seiner Routine sehr wichtig für die Mannschaft ist.

Am Samstag geht es zum Saisonauftakt zum TV Eibach-Nürnberg, wo der schwäbische TSV Schwieberdingen als zweiter Gegner wartet. Als Ziel hat Inderwies einen Sieg gegen die Gastgeber ausgegeben. (red)


fuente. http://www.main-netz.de

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