Faustball: Chile en Nambia




Swakopmund – Mit einem wahren Krimi ist gestern am frühen Abend das WM-Finale der männlichen Jugend zu Ende gegangen: Nach einem 3:2-Satz-Sieg von Deutschland über die Schweiz (15:13, 9:11, 9:11, 12:10, 11:4) stand der neue Weltmeister fest. Dritter wurde Brasilien, gefolgt von Österreich, Chile und Namibia. WM-Gastgeber Namibia hatte bereits am Vormittag im Spiel um Platz 5 gegen Chile mit 2:3 nach Sätzen verloren – ausgerechnet gegen die Mannschaft, gegen die man in der Vorrunde am vergangenen Donnerstag noch gewonnen hatte.

Die Partie zwischen Chile und Namibia wurde in fünf Sätzen entschieden (14:12, 11:5, 2:11, 2:11, 11:7). Das Spiel startete vor gut gefüllten Zuschauerrängen, es wehte eine leichte Brise bei grauem Himmel. Nach der schnellen 2:0-Führung der Südamerikaner konnte Namibia aufholen und lag mit 4.2 vorn. Die WM-Gastgeber zeigten im Spielaufbau und im Angriff Schwächen, so dass Chile wieder mit 8:6 in Führung gehen konnte – die Namibia nach einem Wechsel in der Abwehr jedoch wieder drehen konnte (12:11). Zwei Fehler kosteten den Namibiern jedoch den Satz. Im zweiten Satz konnte Chile erneut schnell in Führung gehen, machte aber einige Fehler. Bis zum 6:4 gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Dann jedoch erlaubte Namibia den Chilenen wegen unkonzentrierten Spiels bis zum 9:4 davonzuziehen – und schließlich auch diesen Satz zu gewinnen.

Ab dem dritten Satz hatte sich Namibia wieder gefangen. Viggo von Scheliha gelangen gute Aktionen im Angriff. Dank der Fehler von Chile erspielte sich Namibia eine komfortable 11:7-Führung und dominierte bis zum Sieg dieses Satzes. Im vierten Durchgang knüpften die Namibier an diese Leistung an, kämpfen um jeden Ball und glänzten mit guten Abwehraktionen. Chile indes fand keine Mittel zu punkten. Und so ging auch dieser Satz verdient an die Namibier.

Der fünfte und entscheidende Satz war bis zum Spielstand von 3:3 ausgeglichen. Chile schaffte es, wiederholt zu punkten, beim Seitenwechsel stand es 6:3. Mit kräftiger Unterstützung ihrer Fans gelang dem namibischen Team der Anschluss zum 7:9. Namibias Angreifer zeigten aber im entscheidenden Moment keine Nerven und Chile gewann den Satz nach zwei Eigenfehlern mit 11:7.

Bei der weiblichen Jugend ging am Ende das Team aus Österreich als Sieger hervor, nachdem es den Gegner aus Deutschland in drei Sätzen (11:2, 15:14, 11:8) geschlagen hatte. Auf dem dritten Platz landete die Schweiz vor Brasilien und Namibia. Die Namibierinnen verloren bereits am Samstag die Partie um den 4. Platz gegen Brasilien mit 8:11, 1:11 und 5:11.

Die Veranstalter der WM freuten sich über eine gute Zuschauerkulisse mit rund 1000 Besuchern auf dem Platz des Swakopmunder Fußball-Clubs (SFC). Mehr über die Faustball-Jugend-Weltmeisterschaft 2009 in Swakopmund lesen und sehen Sie in der morgigen Ausgabe.

Von Stefan Fischer
Foto selección de Chile: Hernán Mödinger
Texto: http://www.az.com.na

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